Schlossgartenführung Schwetzingen
Führung durch den Schwetzinger Schlossgarten mit den Landfrauen
Am Mittwoch, den 24. Juli 2024 trafen sich über 30 Hockenheimer Landfrauen und einige interessierte Gäste zu einer besonderen Schlossgartenführung. Kunsthistoriker Dr. Wolfgang Schröck-Schmid wusste viel zu berichten über die Zeit zwischen Barock und Aufklärung, als das Schloss als Sommerresidenz der Kurfürsten Carl Philipp und Carl Theodor errichtet wurde. Bei einer Anfahrt aus Heidelberg liegt das Schwetzinger Schloss auf einer Achse Königstuhl – Kalmit, dieser Weg ist aber leider nicht mehr durchgängig befahrbar.
Herr Schröck-Schmid erzählte interessante Details zu den Baustilen, dem Leben bei Hofe und konnte seinen Vortrag durch überlieferte Anekdoten lebhaft gestalten. Durch Laubengänge wanderte die Gruppe Richtung Apollotempel und weiter zum Badhaus, was als privater Rückzugsort für den Kurfürsten gedacht war.
Die Attraktion des Badhausgartens ist der Brunnen der wasserspeienden Vögel, Volieren mit lebenden, zwitschernden Vögel runden die Illusion ab. Im weiteren Verlauf spazierten die Besucher durch einen Laubengang zum „Ende der Welt“. Ein Gemälde, das im hinteren Bereich als Fresko auf eine Mauer aufgebracht ist, erscheint durch geschickte Lichtverhältnisse realistisch.
Nach diesem eindrucksvollen Rundgang, und mit vielen neuen Eindrücken verabschiedeten sich die Landfrauen mit einem herzlichen Dankeschön von Herrn Schröck-Schmid für seinen kurzweiligen und informativen Vortrag, bei dem sich auch die Gäste sehr wohl gefühlt hatten.
Zum Abschluss des Abends trafen sich die gut gelaunten Frauen noch in der Schlossgaststätte „Blaues Loch“ zu einem gemütlichen Beisammensein.